Kintsugi ist die Veredelung eines Schadens oder Makels – Trauma als Katalysator zur Entwicklung
Who you gonna call?!
Mag. phil. Schulz
Medizinbuddha
Mögen alle fühlenden Wesen sich der innewohnenden Heilenergie als einer natürlichen, jederzeit frei verfügbaren Quelle der Kraft bewusst sein.
Was ist Trauma?
Ein ganzheitlicher Ansatz zum Thema Trauma definiert ein solches nicht als ein Ereignis, sondern vielmehr als eine Störung und Überwältigung der Fähigkeit unseres Körpers und Geistes, sich anzupassen, zu gedeihen und aufzublühen.
Der in Tibet genannte Chenrezig ist der wohl am häufigsten repräsentierte und dargestellte Buddha(aspekt); man kennt ihn andernorts in Asien auch unter dem Namen Avalokiteshvara und ist einer der bekanntesten und weit verbreitetsten Buddha-Figuren überhaupt. Man kann seine Qualitäten des liebevollen Mitgefühls, der Liebe und des Schutzes wohl am ehesten mit der christlichen Tugend der Nächstenliebe vergleichen.
Fragen Sie sich bei allen Dingen, die Sie tun: 1.) Wie fördert es mich? 2.) Wie fördert es andere?
Gehen Sie oft, regelmäßig und gerne zu Fuß. Der Mensch ist ein Geher!
Trinken Sie jeden Morgen oder auch bei Unwohlsein und Krankheit eine Tasse heißes Wasser. Dies verhilft dem Organismus sogleich zu Regeneration und mehr Wohlbefinden. In der traditionellen chinesischen Medizin ist heißes Wasser der König der Medizin!
Der Atem ist bei uns Menschen ein banaler und auch genialer Vorgang zugleich. Er ist sowohl Teil des autonomen Nervensystems als auch bewusst steuer- und trainierbar. Autonome Regulationen in uns sind beispielsweise die Verdauung oder der Herzrhythmus. Nun wird es interessant:
Durch die hilfreiche „Brille“ des Somatic Experiencing können wir den Menschen in seinen 5 Erfahrungs- bzw. Erlebniskanälen betrachten. Als Therapeut kann dies eine gute Orientierung bieten um zu sehen in welchen Kanälen der Klient sich am ehesten aufhält, befindet und welche er gar nicht benutzt oder ob er in einem Kanal feststeckt. In unserer Erfahrungsdimension als Mensch ist es wohl gut in allen 5 Kanälen gleichermaßen ausgeglichen sein zu können. Traumatisierten (Verletzten, chronisch gestressten) Menschen ist es nicht möglich in allen Kanälen zu sein, meist gibt es einen Mangel in einem Kanal oder mehreren, was ein Hinweis auf eine Dysbalance sein kann. Wo mangelt es? Das mag eine wichtige Information für den Therapeuten sein, doch gilt es eher den Fokus auf die stärkenden und guten gesunden Aspekte zu richten.
Somatic Experiencing (SE) ist eine körperorientierte „buttom-up“ Methode um traumatische Erlebnisse und Stresssituationen effektiv zu behandeln und über unsere bisherigen engen Muster über unsere Weltsicht und über die Sicht von uns selbst und unsere Empfindungen und Gefühle hinauszuwachsen, ja all dies neu zu erleben und neu zu entdecken. „Buttop up“ bedeutet, dass hierbei nicht unsere Gedanken, Ideen, Vorhaben und Vorstellungen unser Leben verändern oder heilen können (dieser Aspekt wäre „top down“ und wird natürlich nicht ignoriert und spielt auch eine Rolle!), sondern, dass unsere Biologie, unsere Physiologie, unsere Körperlichkeit und unser Nervensystem dazu in der Lage sind unsere Empfindungen und Erfahrungen neu zu strukturieren und neue Lebenskraft zu finden. Der Körper hat seine eigene Intelligenz, seine natürlichen Rhythmen und seine natürlichen Gaben, sich von Verletzungen (=Traumata) zu heilen. Aber wie funktioniert SE, mit welchen Methoden arbeitet diese von dem biologieaffinen US-Amerikaner Peter A. Levine ins Leben gerufene Traumatherapie?
Der Parasympathikus ist Zuständig für Verdauung, Ruhe, Regeneration, Integration.