Wohlstand und Lebenskraft erblühen lassen

Segnung und Bereinigung des Landes
Herbeirufung von Glück und Fruchtbarkeit
Ein Grundstück könnte mehr Frieden und Harmonie vertragen?
Haben Sie vielleicht eine geerbte oder neue Immobilie und hängt noch ein undefinierbares eigenartiges Gefühl im Haus?
Wollen Sie negative Energien eines Ortes befreien und fruchtbare Energien einladen?

Ein bereinigendes Ritual aus dem tibetischen Buddhismus können Sie hier bestellen: praxis@wolfgangschulz.at oder unter 06646384408

Nagas als Vitalkräfte der Natur
Nagas sind mythologische Schlangenwesen im indischen und tibetischen Raum, die die vitalen Naturkräfte des Wassers und der Erde repräsentieren. Sie werden als tatsächliche reale Wesenheiten angesehen und respektiert und gefürchtet. Ihre Behausungen sind große Bäume, Haine, Sümpfe, Höhlen und vorallem Gewässer wie Flüsse, Seen und das Meer.

In der Tierwelt sind sie repräsentiert durch schlichtweg alles, was kriecht und schwimmt:
Meerestiere wie Fische, Quallen und Kraken; Insekten wie Würmer, Schnecken, Ameisen und auch Spinnen; Amphibien wie Frösche und Salamander; Reptilien wie Echsen, Krokodile und Schlangen. Die Schlange ist wohl die berühmteste Repräsentantin der Nagas und diese fließende Körperform ist auch in den Flüssen wieder zu erkennen.

Unsere menschlichen Körperbezüge und so genannten Nagakrankheiten betreffen Geschlechtsorgane, Körperflüssigkeiten wie Lymphe (Abwassersystem des Körpers) und vorallem die Haut als physische Grenze und Umweltorgan (zum Letzteren gehören übrigens auch die Nieren dazu). Auch Augen- und Leberleiden schreibt man den Nagas zu.

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Trauma-Heilung ist kein Quickie

Der Satz „Die Zeit heilt alle Wunden“ trifft auf Traumata leider nicht zu.
Es ist zum Glück bei über 70% von traumatischen Erfahrungen so, dass ein Mensch sich nach ein paar Wochen bis zu einem halben Jahr nach dem Schreckensereignis wieder von selbst reguliert und zu seinem gesunden Gleichgewicht wiederfindet.
Ist diese Regulation nicht von selbst gegeben, dann braucht man mitfühlende und professionelle Unterstützung.

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Wie man tibetische Gebetsfahnen richtig aufhängt

Im Tibetischen werden die Gebetsfahnen mit Lungta bezeichnet, was eigentlich Windpferd bedeutet. Warum das so heißt, wird im Laufe dieses Texts geklärt.

Gebetsfahnen im heutigen Westen: Oft sieht man die hübschen und bunten Gebetsfahnen heutzutage nicht nur auf den Berggipfeln im Himalayagebirge, sondern selbst auf diversen Balkonen oder in Gärten im schönen Wien oder anderen westlichen Städten. Wahrscheinlich ist nicht jeder, der solche Fahnen bei sich Zuhause montiert, ein praktizierender Buddhist. Das macht nichts; allerdings sind ein paar Dinge zu dem Thema gut zu wissen.

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Die Girlande der Sichtweisen

Eine Buchrezension von Wolfgang Schulz:

Guru Padmasambhava, der „Lotusgeborene“, auch Guru Rinpoche genannt, brachte den Buddhismus nach Tibet. Mit der „Girlande der Sichtweisen“ hinterlässt er einen einzigartigen Wissensschatz, der die Lehrstruktur der neun Fahrzeuge der Nyingma-Tradition darlegt. Jamgön Mipham aus dem 19. Jhdt. erläutert den aus dem 8. Jhdt. stammenden Quelltext in seinem Kommentar.

Das Buch über die Sichtweisen

Buddha beschreibt diese Sicht bereits im Brahmajala Sutta des Palikanon. Denn die unwissenden und verwirrten Wesen sind ohne Zahl. Die vier nicht buddhistischen Sichtweisen sind: 1.) die Unreflektierten sind die Verwirrtesten von allen und erkennen keinerlei Ursachen oder Ergebnisse. 2.) die Materialisten haben kein Verständnis davon, ob es vorangegangene oder zukünftige Leben gibt. Sie arbeiten nur um Stärke, Ruhm und Macht in diesem Leben zu erlangen. 3.) die Nihilisten glauben nicht, dass Dinge Ursachen und Auswirkungen haben. Für sie ist alles „einfach so“ und erlöscht auch genauso wieder. 4.) die Eternalisten glauben an ein permanentes Selbst, welches sie sich in allen Phänomenen vorstellen. „All dies sind die Ansichten des Nichtwissens.“ (S.23)

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Woher kommt meine Haltung?

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Die Körperhaltung ist für die Leichtigkeit des Seins von entscheidender Bedeutung. Wer kennt es nicht, dass Schmerzen und Verspannungen uns wie schwere oder verwundete Teile vorkommen; wie Blei, wie Bisse oder wie ein Ziehen in eine Richtung, in die wir gar nicht wollen. Und man gewöhnt sich daran. Es gibt allerdings auch, wie in verschiedensten Kampfkünsten bekannt, eine natürliche Körperhaltung, aus der Kraft entspringt.

Aber wie kommt es dazu, dass wir aus unserem natürlichen anatomischen Bauplan heraus fallen und unser lebender „Kadaver“ sich so anfühlt, wie er sich nun mal jetzt im Moment anfühlt. Im Großen und Ganzen gibt es drei Gründe, warum wir diese jetzige Haltung eingenommen haben. Es folgen bildhaft und leicht anschauliche Beispiele:

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Sucht: Suche und Flucht

In der deutschen Sprache recht passend, kann man sagen, Sucht ist immer eine Suche beziehungsweise eine Flucht. Denn unter der getanen Handlung gibt es tiefere Gründe wie zum Beispiel den Versuch ein Loch, eine Leere zu füllen oder Frust, Trauer oder andere Gefühle zu kompensieren. Auf kurze Zeit betrachtet, gibt die Handlung (oder die Einnahme) einen Schub an Vergnügen oder ein Gefühl der Erleichterung oder auch Kraftgewinn, die Langzeitkonsequenzen sind jedoch ungesund für Körper und Geist.

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Der Schrecken der Medusa

Medusa aus dem Film „Clash of Titans“ (1981).

Angst lässt „gefrieren“.
Es ist die mythologische Figur aus dem antiken Griechenland, die ein sehr gutes Bildnis und Gleichnis zum Thema Trauma gibt. Medusa mit ihrer furchterregenden Erscheinung, mit ihrem Schlangenkörper und ihren Haaren, die Schlangen sind, verwandelt sie jeden Menschen, der sie nur erblickt, augenblicklich zu Stein. Durch den Schrecken der Medusa, ist es wie bei einer traumatischen Erfahrung in unserem Leben, die uns die Lebendigkeit raubt und uns lähmt und uns schwer wie Stein macht (körperlich sowie auch unsere Gefühlswelt). Continue reading „Der Schrecken der Medusa“

Die SIBAM-Elemente

Durch die hilfreiche „Brille“ des Somatic Experiencing können wir den Menschen in seinen 5 Erfahrungs- bzw. Erlebniskanälen betrachten. Als Therapeut kann dies eine gute Orientierung bieten um zu sehen in welchen Kanälen der Klient sich am ehesten aufhält, befindet und welche er gar nicht benutzt oder ob er in einem Kanal feststeckt. In unserer Erfahrungsdimension als Mensch ist es wohl gut in allen 5 Kanälen gleichermaßen ausgeglichen sein zu können. Traumatisierten (Verletzten, chronisch gestressten) Menschen ist es nicht möglich in allen Kanälen zu sein, meist gibt es einen Mangel in einem Kanal oder mehreren, was ein Hinweis auf eine Dysbalance sein kann. Wo mangelt es? Das mag eine wichtige Information für den Therapeuten sein, doch gilt es eher den Fokus auf die stärkenden und guten gesunden Aspekte zu richten.

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Der posttraumatische Wachstumsprozess

Traumatische oder stresshafte Erlebnisse sind Teil unseres Lebens. Diese werden nie ganz vermieden werden können, auch wenn man sich in der Edukation, Vermittlung und Erziehung darum bemühen sollte, zu klären wie Traumatisierungen zustande kommen können und wie man ihnen entgegenwirkt. Das betrifft auch den Umgang mit Emotionen. Aber Traumatisierungen werden uns leider immer als vorkommender Fakt des Daseins erhalten bleiben. Auch wenn sich das dramatisch anhört (und es wahreinlich auf einer perönlichen Ebene auch so ist), heißt das nicht, dass das Leben nur schrecklich und sinnlos ist. Das Gegenteil ist der Fall. Wenn wir es schaffen diese Dramatik in unser Leben erfolgreich zu integrieren, dann können wir zu neuer Freiheit und Weisheit gelangen.

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