Mögen alle fühlenden Wesen sich der innewohnenden Heilenergie als einer natürlichen, jederzeit frei verfügbaren Quelle der Kraft bewusst sein.
Was ist Trauma?
Ein ganzheitlicher Ansatz zum Thema Trauma definiert ein solches nicht als ein Ereignis, sondern vielmehr als eine Störung und Überwältigung der Fähigkeit unseres Körpers und Geistes, sich anzupassen, zu gedeihen und aufzublühen.
Trauma bedeutet somit auch eine Eineingung der Lebenserfahrung und eine gebrochene Verbindung bzw. Unverbundenheit zu sich selbst und zu anderen.
Man kann unterscheiden zwischen Schocktrauma (einmaliges Erlebnis z.B. Autounfall) und Entwicklungstrauma (z.B. Kindheitsprägungen).
Trauma kann auftreten, wenn:
- etwas zu intensiv und zu plötzlich passiert
- etwas zu lange zu viel ist
- es zu lange zu wenig gibt
- der Person oder dem Kollektiv Macht und Handlungsspielraum genommen wurde
- die Stressoren die verfügbaren Ressourcen übersteigen, um Erlebnisse zu bewältigen
- wenn unsere ursprünglichen Schutzinstinkte, Intuitionen und Reaktionen vereitelt werden
- nicht genug Zeit, Raum oder Erlaubnis zur Heilung vorhanden ist
In einer Trauma-Geschichte eines Menschen spielen auch soziale, entwicklungsbedingte und kulturelle Faktoren eine entscheidende Rolle.
Trauma ist Bestandteil des Lebens aber es muss kein lebenslanger Fluch sein.
Wir können Ressourcen als Quellen der Kraft finden und Resilienz trainieren! Oder auch vielleicht in spiritueller Hinsicht wachsen. Dies wäre dann der posttraumatische Wachstumsprozess. Dazu hilft eine Herangehensweise durch die SIBAM-Kanäle: Sensation, Image, Behaviour, Affect, Meaning. Oder: Körpergefühl, innere Bilder, Bewegungen, Emotionen, Sinnhaftigkeit.